22
Jul

geschrieben von matti

Sniper: Ghost Warrior 2

Rate this post

„Ziel zum Abschuss freigegeben!“ – „Roger!“ Nun heißt es Ziel anvisieren, Luft anhalten und vorsichtig abdrücken. Triffst, ist alles in Ordnung und dein Team kann weiter vorrücken. Schießt du daneben, wird vielleicht der Alarm ausgelöst und die Operation ist gelaufen, vielleicht gerät dein Team dadurch auch in ernsthafte Schwierigkeiten. Es liegen also nur Zentimeter zwischen Erfolg und Misserfolg und es liegt in deinen Händen. Du bist zwar über einen Kilometer vom direkten Spektakel entfernt, aber deine Kameraden sind mittendrin und müssen auf dich zählen können. So fühlt sich der Spieler im neuen Sniper: Ghost Warrior 2, dem einzigen Ego-Shooter, der aus der Sicht eines Scharfschützen spielt.

 

Story

Die Story in Sniper: Ghost Warrior 2 ist gut, aber simpel aufgebaut. Anfangs spielt ihr einen kleinen Teil in der Vergangenheit, um in die Story eingeführt zu werden, danach spielt sich alles in der Gegenwart ab. So müsst ihr euch, teilweise mit einem Freund bzw. Kollegen, im Dschungel, Städten oder auch Berggegenden durch feindliches Gebiet schleichen, kriechen oder auch mal durchballern, um auf ein höher gelegenes Terrain vorzustoßen und von dort aus die richtigen Snipermissionen erledigen.

 

Sniper: Ghost Warrior 2 - Zielvorrichtung

Zielfernrohr auf einen Gegner gerichtet

Gameplay

Ihr müsst euch zuerst für eine Schwierigkeitsstufe entscheiden, danach kann es sofort losgehen. Am Anfang gibt es eine kleine Einführung in die Steuerung, diese wird aber, wie bei den derzeitigen Spielen oftmals, direkt in die erste Mission verankert. Das wohl beste und herausragendste Merkmal von Sniper: Ghost Warrior 2 ist die realistische Schussdynamik. So könnt ihr nicht einfach zielen und schießen, sondern müsst den Wind, die Entfernung zum Ziel und die dadurch entstehenden Erdanziehungskräfte mit einbeziehen. Hier hilft euch aber das Spiel und zeigt euch, wohin die Kugel fliegen wird, durch einen kleinen, roten Kreis. Außerdem wird euch euer nächstes Ziel immer mit einem kleinen Quadrat über dem Kopf angezeigt, wodurch ihr euch rein auf den Abschuss konzentrieren könnt. Es passiert aber auch, dass ihr ein Gebiet sichern sollt und alle dort befindlichen Gegner nach eigenem ermessen töten könnt. 

Sollte es mal zu dunkel sein oder euer Gegner in einem Haus verschwinden, nutzt einfach das Wärme- und Nachtsichtgerät, das in Verbindung mit dem Fernglas zu einer tödlichen Kombination wird. Denn ihr könnt Gegner sowohl in Häusern, als auch hinter Kisten oder durch Büsche treffen. Das alles ermöglicht die neue CryENGINE 3, die wohl derzeit beste Spielengine, die es gibt. Durch den Umstieg auf die neue CryENGINE 3 wurden auch die Gegner, im Vergleich zum Vorgänger, sehr verbessert. So versuchen sie nun alles mögliche, um euch den Vorteil des Scharfschützengewehres zu nehmen. Dafür habt ihr aber eure Pistole, bei der aber leider ein Fadenkreuz fehlt. Ein weiteres, sehr schönes Merkmal sind die Einflüsse der Natur. So reagiert nicht nur das Wasser auf Kontakt, sondern auch jeder Grashalm, jeder Busch und alles was im Spiel kreucht und fleucht reagiert auf eure Bewegungen. Die Intensität dieser Reaktionen kann in den Optionen verstellt werden, um auch Spielern mit nicht so leistungsstarken Grafikkarten ein schönes Spielerlebnis zu garantieren.

 

Sniper: Ghost Warrior 2 - Räumung eines Bahnhofs

Räumung eines Bahnhofs

Grafik

Sniper: Ghost Warrior 2 bietet eine super Grafik und wunderschöne Landschaften. Ein negativ Punkt ist jedoch, dass das Spiel für NVidia Karten optimiert wurde und bei Radeon Karten deshalb ein wenig an Schönheit verloren geht. Außerdem ist die Voreinstellung bei Radeon Karten auf DirectX 9 gesetzt, wodurch ein grauer Zylinder, der etwas wie ein Grafikbug aussieht, um das Gewehr erscheint, Gegner unsichtbar sind und nur durch ihr Gewehr gesichtet werden können. Dieser „Bug“ kann aber ganz einfach durch umstellen der Videooptionen behoben werden.

 

Fazit – Sniper: Ghost Warrior 2

Für Shooter-Fans ist Sniper: Ghost Warrior 2 sicherlich einen Kauf wert, denn die meisten wollten sicherlich schon einmal aus der Sicht eines Scharfschützen spielen. Die schönen Landschaften und sehr gute Grafik sind sicher auch ein Kriterium, warum man sich diesen Ego-Shooter zulegen sollte. Das wunderbar umgesetzte Gameplay rundet das ganze Spiel perfekt ab.

 

 

Details zum Spiel:

Titel: Sniper: Ghost Warrior 2

Erscheinungsdatum: 15.03.2013

USK: ab 18

Entwickler: City Interactive

Publisher: City Interactive

Preis: 39,99€ bei Steam

 

© Bilder: Steam

 

Ein Kommentar zu Sniper: Ghost Warrior 2 im Test

  1. Am 23. Juli 2013 um 23:43 schrieb Simon:

    Ich finde die Grafik ist für das Erscheinungsdatum nicht wirklich überzeugend…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Soziale Vernetzung

Kommentare

Spezielles

Freunde

Facebook

Werbung

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis Blog Top Liste - by TopBlogs.de Blogverzeichnis und Webkatalog Games tauschen bei swapy Blogverzeichnis

Statistik

59 Besucher heute, 289340 Besucher insgesamt