Seitdem ich im Besitz des Führerscheins bin, hatte ich noch keinen Unfall. Leider vergas ich, dreimal auf Holz zu klopfen. Mich hat es also am Dienstag knallhart erwischt. Ich arbeite aktuell in einer mittelständischen Industriefirma für zwei Monate, ein so genannter Ferienjob. Nachdem ich also die Tagesschicht hinter mir hatte, habe ich auf dem Parkplatz mit ein paar Kollegen noch eine geraucht und dann wollte ich mich vom Acker machen. Gerade vom Parkplatz runter, fährt mir ein Auto mit geschätzten 40-50 km/h vorne rein. Ich kann mich nicht mehr hundertprozentig daran erinnern, wie es passiert ist, da ich direkt im Auto ein wenig umher geschleudert wurde. Gott sei Dank hatte ich zuvor den Gurt angelegt, den ich öfter erst während der Fahrt anlege. Gesundheitlich geht es mir und den Unfallgegnern neben ein paar Blessuren erstaunlicherweise gut, mein Auto hat es jedoch schlimmer erwischt. Ein erstes Gutachten sagt, dass das Auto komplett verbogen ist. Klar ersichtlich war schon am Unfallort, dass die Achse gebrochen, die Stoßstange verbogen und der Reifen kaputt ist. In diesem Sinne kein besonderer Blogeintrag, doch ein guter Ratschlag trotzdem: Eine Vollkasko für das Auto lohnt sich in jedem Falle.

Ein zweites Gutachten wird nun zeigen, ob der Wagen einen Komplettschaden hat oder ob er noch reparabel ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so werde ich mich wohl mit schwerem Gewissen von meiner kleinen Knutschkugel verabschieden müssen. Zwar war er optisch wirklich nie ein Hingucker, doch hat er mich immerhin fünf Jahre ohne große Probleme durch das Leben gebracht. Zudem war es mein erster, richtiger Neuwagen und dass mit 18 Jahren. Versuch durchzuhalten kleiner Atos, ich vermisse dich nun schon!

Im Übrigen für die Interessierten: In der kommenden Woche veranstalte ich mein erstes, kleines Hardware-Gewinnspiel.